Archive for the ‘Live von der VSone’ Category

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Spaß mit Verpackungen

5 März, 2009

Ich kann mich noch gut an die Worte meines Englischlehrers erinnern, obwohl es inzwischen über 20 Jahre her ist : „Wenn ich alt bin, werde ich bei vollem Kühlschrank verhungern, weil ich die Verpackungen nicht mehr auf bekomme.“
Ja, wir haben gelacht damals, aber ist das wirklich so abwegig? Inzwischen habe ich da eigene Erfahrungen. Zum Glück ging es dabei nicht um Lebensmittel!

Von zwei Wochen war ich in München auf einem Workshop für Softwareentwicklung. Es ist immer eine gute Idee zu solchen Veranstaltungen einen USB-Stick mit zu bringen, denn man weiss nie, ob man nicht Beispielprogramme oder andere nützliche Informationen vom Dozenten bekommen kann. In der Regel ist das so, nur leider hatte ich das Pech meinen USB-Stick zu verlieren. Sehr ärgerlich!

Da keine sensiblen Daten auf dem Datenträger waren, bin ich am gleichen Abend in den nächsten Fachhandel gegangen, um mir Ersatz zu besorgen. Das war der einfache Teil. Kompliziert wurde es erst, als ich wieder in meinem Hotelzimmer saß und versuchte meine Neuerwerbung auszupacken. Es gelang mir nicht!
Im Zimmer und meinem Gepäck befand sich rein gar nichts, mit dem ich die stabile Blisterverpackung hätte öffnen können. Obwohl „öffnen“ vielleicht das falsche Wort ist, ich würde „zerstören“ bevorzugen, denn ein Öffnen der Verpackung ohne schweres Gerät war offensichtlich niemals vorgesehen.

Nicht nur, dass der USB-Stick in einer Hülle aus äusserst widerspenstigem Kunststoff eingebettet war, nein, im Inneren befand sich auch noch eine mehrseitige mehrsprachige Anleitung. Alles in allem wog die Verpackung samt Anleitung mehr als der USB-Stick selbst und hat wahrscheinlich auch bei der Herstellung mehr Energie verbraucht.

Ich wollte doch nur einen USB-Stick! Aber scheinbar sind es die Kleinigkeiten in unserer modernen Welt, die das Leben so überaus kompliziert machen.

ein hollix Posting

Vielen Dank auch an Jenny P. die meinen USB-Stick gefunden und mir zurück geschickt hat.

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Surface Computing

5 März, 2009

Es war wie ein großer Fliegenfänger auf der diesjährigen VSOne. Ein Tisch für Surface Computing! Noch während das Gerät aufgebaut wurde, sammelten sich die ersten Zuschauer. Und es war schon beeindruckend was da gezeigt wurde. Grafisch ansprechend und von der Funktion wie ein überdimensionales iPhone, ein Computer, dem man mit ohne die klassischen Eingabegeräte bedienen konnte. Diese Technik zieht die Massen an. Nachdem man soviel über Surface Computing gehört und in Filme gesehen hat, bot sich hier dem Interessierten die Chance es selbst auszuprobieren. Eine Gelegenheit, die von vielen Besuchern wahrgenommen wurde. Die Software bot neben der schon obligatorischen Straßenkarten auch die Möglichkeit, mit vier Benutzern eine Partie Pong zu spielen. Für kurzweilige Unterhaltung war also gesorgt.

Es ist interessant zu wissen, dass diese Geräte nicht wirklich auf Berührungen reagieren. Unter dem Tisch befindet sich eine Kamera, mit der die Oberfläche beobachtet wird. Also kein Multi-Touch im eigentlichen Sinne. Trotzdem ist es möglich, eine große Anzahl von Objekten zu verfolgen. Die Finger mehrerer Nutzer gleichzeitig auf der Oberfläche waren kein Problem für das Gerät. Auch andere Gegenstände konnten erkannt werden, wenn sie mit Aufklebern, so genannten Tags, ausgestattet waren.

Obwohl die Bedienung eines solchen Surface Computers eine tolle Erfahrung ist, kann ich mir eine ernsthafte Anwendung im Moment nicht vorstellen. Vielleicht fehlt mir die Fantasie, aber ich kenne kein Programm, das ich auf diese Art bedienen möchte. Eine im Tisch eingebaute, sich automatische aktualisierende Fernsehzeitschrift vielleicht. Am besten noch mit integrierten Recorder. Ja, wenn man länger drüber nachdenkt, kommen schon Ideen, aber würde ich dafür wirklich 10.000 Euro ausgeben wollen? Wahrscheinlich nicht.

Aber es geht auch billiger. In München hatte ich Gelegenheit mit einem Entwickler zu sprechen, der sich eine kleinere Version des Surface Tisches selbst gebaut hatte. Wie das geht kann man in seinem Blog nachlesen.

http://springwald.blogspot.com/

Surface Computing ist auf jeden Fall eine Technologie, die man im Auge behalten sollte. Das iPhone ist nur die Spitze des Eisberges und nach und nach werden wir diese Art der Bedienung auf immer mehr Geräten vorfinden. Natürlich wird Surface Computing nicht die traditionellen Eingabegeräte ersetzten. Es wird sie ergänzen. Niemand wird auf die Idee kommen, auf einem Surface Tisch ein Textdokument zu schreiben, obwohl das sicher auch möglich wäre. Aber vieles Andere lässt sich auf diese Art bestimmt sehr komfortabel bedienen.

ein Hollix Posting

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Apple Store, München

15 Februar, 2009

Schon vor genau einem Jahr haben wir in diesem Blog von Rosenstraße 1 in München berichtet.

https://fallobst.wordpress.com/2008/02/12/munchen-rosenstrase-1/

War es damals noch eine Baustelle, gab es doch schon sehr früh Gerüchte, dort würde der erste Apple Store Deutschlands eröffnen. Und so kam es dann auch, die Gerüchte haben sich tatsächlich bestätigt.

Jetzt, ein Jahr später sieht es dort so aus:

Ein hübscher Laden, kann man nicht leugnen. Es gibt sogar die traditionelle Glastreppe. Aber wie ist der Kundenservice? Bei meinem örtlichen Gravis Händler dauert es immer sehr lange, bis ich einen Verkäufer erwische, der sich meiner Probleme annimmt. Sollte es in einem echten Apple Store anders sein?
Einen Ansprechpartner zu bekommen ist auch hier ein Problem, aber nicht weil die Verkäufer vor einem davon laufen, sondern weil das Geschäft zu jeder Tageszeit wirklich gut besucht ist. Auch ist es wichtig, wen man anspricht. Die Jungs und Mädels in den orangenen Shirts sind nur Schülerlotsen, die einen weiter vermitteln. Hinter türkisfarbenen Shirts verbergen sich die Experten, die auch meine Frage nach einem exotischen iPod Adapter beantworten konnten.

Mein zweites Anliegen, ein neues MacBookPro mit einem matten Display zu testen, konnte leider nicht erfüllt werden. Diese Geräte wurden noch nicht ausgeliefert. Stattdessen habe ich mir dann andere Apple Produkte genauer angesehen und mich in einen laufenden Workshop eingeschlichen. So konnte ich miterleben, wie einer Kundin, die ich auf etwa 50 Jahre schätzen würde, ihr neu erworbener iPod erklärt wurde.

Denn die türkisen Shirts haben nicht nur Specialist auf dem Rücken stehen, viel beeindruckender ist der Schriftzug auf der Brust. „Ich könnte stundenlang über alles hier reden.“ Ja, können sie. Der Kundin wurde 30 Minuten lang iPod und iTunes erklärt. Welches andere Geschäft kann schon mit einer derartigen Kundenbetreuung aufwarten?

Für einen Apple Fan ist dieses Geschäft wirklich sehr anregend und offensichtlich gilt das auch für die Angestellten. Sehr oft waren noch lange nach Ladenschluss Mitarbeiter durch die Glastür zu beobachten, die im Geschäft irgendwelchen Aktivitäten nachgingen. An einem Freitagabend sogar bis nach Mitternacht. Ein der Mittarbeiter beschrieb mir die Arbeit im Apple Store mit dem Wort „Großartig“.

Die Rosenstraße liegt im Zentrum Münchens, direkt am Marienplatz und ein Besuch dort ist mit oder ohne Apple Store immer eine Reise wert.

ein hollix Posting

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Bayrische Impressionen 2

14 Februar, 2007

Haus Dallmayr, bekannt aus der Fernsehwerbung für den geichnamigen Kaffee


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Nie wieder ADO.NET

14 Februar, 2007

Vorsichtig ausgedrückt sind Datenbankanwendungen mit ADO.NET eine ziemlich gruselige Geschichte. Ein direktes Abbilden der Daten für Objekt orientierte Programmierung ist nicht vorgesehen. Abhilfe schaffen sollte LINQ, die Language Interated Query, mit der man SQL ähnliche Abfrage im Programmcode machen kann. Allerdings ist LINQ noch in einem sehr frühen Beta-Phase, an einen Einsatz in der Praxis ist nicht zu denken. Inzwischen gibt es eine ganze Reihe Anbieter welche genau diese Lücke schließen wollen und Lösungen zum Objekt-Mapping anbieten. Manche davon nicht unbedingt billig.

Es gibt aber auch eine Open-Source Lösung für genau diese Problematik. NHibernate ist eine .NET Variante des für Java bewährten Hibernate. Mit Hilfe von XML Dateien können C# Klassen relativ einfach an verschiedenste Datenbanken gebunden werden. In der Industrie wird NHibernate schon lange verwendet, es ist also ein anerkanntes und zuverlässiges System mit steigender Beliebtheit. Auch mich hat NHibernate sofort beeindruckt und ich werde des garantiert in naher Zukunft selbst mal ausprobieren.

http://hibernate.org/

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Gadgets

14 Februar, 2007

Windows Vista hat jetzt Gadgets. Diese Neuigkeit wird einem Mac Nutzer nur ein müdes Lächeln entlocken, denn diese unter OSX als Widgets bekannte Technologie gibt es dort schon lange. Diese, in der deutschen Übersetzung als Minimalanwendungen bekannten Programme, sind nützliche kleine Helferlein die es in unzähligen Variation gibt. So gibt es Widgets für Aktienkurse, Nachrichten, Wetter oder Sportergebnisse und viele mehr.
Eine Tatsache finde ich allerdings sehr interessant: Sowohl Windows Gadgets als auch Mac OSX Widgets bestehen aus HTML und Java Script. Folglich sollte es möglich sein, mit geringen Aufwand ein Widget in ein Gadget zu verwandeln. Solange man nicht auf Betriebsystem Informationen zugreifen will ist eine Portierung sicherlich möglich. Eine Theorie die ich unbedingt ausprobieren sollte.

Mehr Gadets gibts hier

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Card Space

13 Februar, 2007

Einfach ausgedrückt ist Card Space ein System zu Verwaltung von Passwörtern und digitalen Identitäten. Hierbei werden Login Informationen für Webseiten in sogenannten „Cards“ verschlüsselt gespeichert und können später für erneutes Login wieder vorgelegt werden. Auch ist es Möglich, das man Cards von einem Anbieter bekommt bei dem man zuvor seine Identität auf anderem Wege, z.B. Post-Ident-Verfahren, bestätigt hat. Für mich klingt das alles sehr Sinnvoll, auch weil Card Space kein Microsoft Alleingang ist. So gibt es Card Space Module für den Apache Webserver und für Firefox als Browser.
Wie sicher Card Space wirklich ist wird die Zukunft zeigen, für mich klingt das ganze System aber nach einer großen Herausforderung für böse Menschen.

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Windows Presentation Foundation

13 Februar, 2007

Es ist kein Geheimnis, aber die Art wie Windows (bisher) Fenster und Steuerelemente anzeigt ist finsteres Mittelalter. Die WIN32 API (GDI) die hierfür bisher verwendet wurde ist schon lange nicht mehr zeitgemäß und hat einige entscheidende Schwächen. Die ganze Rechenarbeit die benötigt wird um ein Fenster auf den Bildschirm zu bringen wird von der CPU geleistet obwohl schon der einfachste Bürocomputer inzwischen eine Grafikkarte mit Hardwarebeschleunigung hat. Hinzu kommt, das die API mit Pixel arbeitet. Bei einer hohen Auflösung sind das eine ganze Menge Pixel, was für die CPU dann eine ganze Menge Arbeit bedeutet. Auch benutzen hochwertige Monitore nicht unbedingt mehr eine Auflösung von 96 dpi sondern einen Wert von 300 oder mehr. Ist die Größe eines Fensters aber in Pixel angegeben und hat man plötzlich viel mehr Pixel pro Inch wird folglich alles viel kleiner. Das nicht unbedingt sinnvoll oder erwünscht.

Die Windows Presentation Foundation arbeitet hingegen mit logischen Einheiten und nicht mehr mit Pixel. Auch werden Steuerelemente jetzt als Vektorgrafiken dargestellt und sind daher stufenlos skalierbar. WPF als Grafisches Subsystem berechnet den Bildschirminhalt jetzt auch nicht mehr über die CPU sondern direkt in der Grafikkarte. Möglich sind WPF Programme als Teil von .NET 3.0 in Windows Vista und Windows XP SP2.

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Tag 1 der Konferenz

13 Februar, 2007

Der erste richtige Tag der Konferenz lockte mehr Besucher als die gestrigen Workshops. Entsprechend länger was auch die Schlange an der Essensausgabe. Die Verpflegung auf der VSone ist wie auch im letzten Jahr, auf der VS2005, vorbildlich.

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Bayrische Impressionen

13 Februar, 2007

Mein Weg vom Hotel zur Museumsinsel führt direkt durch die Münchener Innenstadt. Wenn man sich früh genug auf den Weg macht bleibt auch Zeit für ein paar Photos.

Ein Posting von hollix