Es ist sicher nicht verwunderlich, dass ich als Freund guter Science Fiction auch von den Werken Arthur C. Clarkes sehr angetan bin. Stephen Baxter war mir allerdings bis vor wenigen Tagen unbekannt. Ein Versäumnis, das ich inzwischen nachgeholt habe.
Die Zeit-Odyssee ist der Anfang einer dreiteiligen Reihe, bei der beide Autoren zusammenarbeiteten und es ist ein großartiges Buch.
Ein Bruch im Raum-Zeit-Kontinuum führt dazu, dass Menschen aus verschiedenen Epochen aufeinander treffen. Diese Idee ist zwar nicht neu, aber selten wurden es so detailliert niedergeschrieben. Dass hier ausserdem zwei der größten Streitmächte der Geschichte aufeinander treffen, verleiht dem Buch zusätzliche Genialität.
Leider hat das Buch auch einige Schwächen. Alle Menschen, egal aus welchem Zeitalter, haben überhaupt keine Probleme mit dem Bruch der Raumzeit und nehmen es als gegeben hin. Ein recht sonderbares Verhalten. Auch ist der Ausgang der großen Schlacht vorhersehbar, da er für die Weiterführung der Geschichte notwendig ist.
Strenge, ernsthafte Science Fiction ist diesen Buch also nicht, aber es macht trotzdem großen Spaß. Ich freue mich jedenfalls auf die beiden Fortsetzungen.
Meine Wertung 8 von 10
Ein hollix Posting